Katzenallergie Test – Selbsttest ohne Arzt zuhause durchführbar

Neben der Hausstaubmilbenallergie zählt sich die Katzenallergie zu den häufigst auftretenden Innenraumallergien. Bei mehr als 8 Millionen Katzen in den deutschen Haushalten ist eine Erkennung einer möglichen Katzenallergie deshalb umso wichtiger. Konkret müsste man eigentlich von einer Katzenhaarallergie sprechen, wobei nicht die Katzenhaare an sich allergen sind, sondern bestimmte Proteine, die den Katzenhaaren anhaften. Das wichtigste Katzenallergen hört dabei auf die Bezeichnung Fel d 1 und verbreitet sich durch die Fellpflege der Katze durch den ganzen Raum. Dort setzt es sich vor allem in Polstermöbeln, Wänden und Kleidung fest, sodass man auch außerhalb des Lebensraum der Katze damit in Berührung kommen kann.
Ein Allergietest auf Katzenallergene kann man bei einem spezialisierte Arzt, wie beispielsweise einem Allergologen, durchführen lassen. Der Arzt kann dabei auf verschiedene Testverfahren zurückgreifen, wie einen Scratch-Test, Reibetest oder aber auch einem Bluttest. Letzteres kann man auch selbst zuhause völlig ohne ärztlichen Beistand als Vorabtest durchführen. In Apotheken und vor allem dem Internet gibt es sogenannte Allergie-Selbsttest, die auch eine Sensibilisierung auf Katzenallergene anzeigen können.
Katzenallergie Selbsttest
Wer sich auf eine mögliche Katzenallergie vorab vor einem Arztbesuch selbst testen möchte, der kann schon für wenig Geld einen entsprechenden Allergietest im Internet bestellen. Die Preise eines solchen Katzentests bewegen sich etwa zwischen 10 und 30 Euro. Beim Versandhändler Amazon findet man beispielsweise den folgenden Allergietests:
Katzenallergie Test von CERASCREEN
Mit dem Katzenallergie Test von CERASCREEN wird anhand der Anzahl von IgE (Immunglobulin) eine Allergie erkannt. Dafür schickt man die Probe in ein Labor von Cerascreen, wo sie überprüft wird und man anschließend einen detaillierten Ergebnisbericht zurückbekommt.
Wie funktioniert ein Selbsttest
Der Allergieselbsttest ist in der Anwendung im Grunde sehr einfach. In lediglich zwei Schritten kann man sich das Testergebnis anzeigen lassen:
- Mit der mitgelieferten Stechhilfe sticht man sich selbst in den Finger und fängt einige wenige Blutstropfen mit dem mitgelieferten Auffangbehältnis auf.
- Nun muss das aufgefangene Blut nur noch auf die mitgelieferte Testkassette gegeben werden und schon kann man nach einigen Minuten das Ergebnis ablesen.
Solch ein Katzenallergie Test ist damit absolut schmerzfrei, unkompliziert und einfach umzusetzen. Damit man dennoch nichts falsch macht, sollte man sich die mitgelieferte Gebrauchsanweisung gründlich durchlesen. Darin wird Schritt für Schritt erklärt, wie man vorgehen soll und was es zu beachten gibt.
Positives Ergebnis gleich Katzenallergie?
Buchtipp: Allergie 2.0 -
Katzenallergie biologisch dekodieren
Mit dem Taschenbuch „Allergie 2.0 - Katzenallergie biologisch dekodieren: Ein Handbuch zur Selbsthilfe“ von Judith Kockelmann erfährt man mehr zum Thema Katzenallergie. Neben dem eigentlichen Wissen, was eine Katzenallergie ist und wie diese entsteht, enthält es auch einen Praxisteil, der verschiedene Übungen mit Fragen zu den Symptomen der Allergie enthält.
Allergietests sind ein bisschen irreführend. Zwar suggeriert der Name, dass bei einem Allergietest auf eine Allergie getestet wird, tatsächlich bedeutet ein positives Testergebnis aber nicht zwangsläufig auch eine Allergie!. So kann man auch bei einem positiven Ergebnis eines Allergieselbsttests nicht automatisch auf eine Katzenallergie schließen. Ein positives Ergebnis deutet nur auf eine Sensibilisierung hin, ein Beweis für eine Allergie ist das aber noch nicht. Deshalb sollten solche Heimtests auch immer nur als Vorabtests gesehen werden. Einen Arztbesuch können sie, gerade bei einem positiven Ergebnis, nicht ersetzen. Neben dem reinen Testergebnis ist nämlich auch eine ausführliche Anamnese wichtig. Sprich die Krankheitsgeschichte des potentiellen Allergikers gibt meist den entscheidenden Hinweis, ob eine Allergie vorliegt, oder doch andere Ursache für die Symptome verantwortlich ist. Nachfolgend soll deshalb ein bisschen näher auf die Katzenallergie eingegangen werden.
Katzenallergie – Was dahinter steckt
Wie schon weiter oben erwähnt, bedeutet die korrekte Bezeichnung der Katzenallergie eigentlich Katzenhaarallergie. Allerdings hat sich im Volksmund die vereinfachte Bezeichnung durchgesetzt, weshalb wir auch bei dieser in diesem Artikel beibehalten wollen.
Symptome
Um ein positives Testergebnis eines Katzenallergietests richtig einordnen zu können, sollte man auf jeden Fall erst einmal überprüfen, ob die typischen Katzenallergie Symptome zu beobachten sind. Folgende Symptome können bei einer Katzenallergie beobachtet werden:
- allergischer Schnupfen mit Niesen
- Husten und Atemwegsproblem
- juckender Hautausschlag mit Quaddelbildung (Nesselsucht)
- gerötete Augen
- tränende und/oder juckende Augen
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Allgemeiner wichtiger Hinweis:
Die auf dieser Seite aufgeführten Informationen wurden im bestem Gewissen nach dem aktuellen Stand der Forschung zusammengetragen und aufbereitet. Für eine Richtigkeit kann dennoch nicht garantiert werden. Deshalb dienen die Informationen auch nicht für eine Selbstdiagnose und ersetzen auf keinen Fall einen Arztbesuch. Darüber hinaus dienen die Artikel der allgemeinen Bildung und stellen keine Beratung für individuelle Fälle dar. Bei Fragen rund um Ihre Gesundheit ist der Arzt immer erster Ansprechpartner!
Artikel zuletzt aktualisiert am 27.11.2021.
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